Energiesparwettbwerb Don Camillo und Peppone in Semriach
Energiesparwettbewerb zwischen Bürgermeister und Pfarrer gestartet
Nach dem Hartberger Vorbild startete am 1. März nun auch in der Klimabündnis- und e5-Gemeinde Semriach der Energiesparwettbewerb Don Camillo und Peppone.
Ab sofort stellen sich die beiden Semriacher Oberhäupter von Gemeinde und Pfarre einem besonderen Wettbewerb. Ein Jahr lang (1.3.2019 - 29.2.2020) wollen sich Bürgermeister und Pfarrer von Semriach messen – es geht aber weder um Schnelligkeit noch um Kraft, vielmehr um eine gute Sache. Trotzdem könnte es sein, dass zwischen den beiden im nächsten Jahr manchmal die Fetzen fliegen, nämlich dann, wenn sie ihre Energiekostenrechnungen vergleichen: Bürgermeister Gottfried Rieger und Pfarrer Mag. Benedikt Fink stellen sich ab sofort einem Energiesparwettbewerb, den es bis dahin österreichweit erst einmal gibt.
Dr. Michaela Ziegler (e5-Teamleiterin Semriach) erklärt die Idee: „Die Idee haben wir uns von Hartberg abgeschaut. Wir wollen mit diesem Wettbewerb zeigen, dass Energiesparen Spaß machen kann, und dass man mit einfachen Maßnahmen nicht nur Energie, sondern auch Geld sparen kann. Wir werden die Energieverbräuche bei Strom und Heizwärme im Projektzeitraum mit den vergangenen Jahren vergleichen und schauen, wer prozentuell mehr eingespart hat: Bürgermeister Rieger im Gemeindeamt oder Pater Benedikt in den Räumlichkeiten der Pfarre. Dann haben wir den Sieger.“
Gottfried Rieger und Pater Benedikt sind sich einig: „Jeder von uns kann einen Beitrag zum Klimaschutz leisten, Energiesparen geht alle an. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind zum Glück sehr engagiert und tragen das Thema mit. Wir freuen uns auf ein spannendes Jahr!“ Zusätzlich erhalten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Hälfte der eingesparten Energiekosten als Belohnung. „Nun heißt es also: warm anziehen, Besprechungen ins Gasthaus verlegen und arbeiten bei Kerzenschein“, ergänzt Michaela Ziegler schmunzelnd.
„Das Schöne an diesem Energiesparprojekt ist, dass es dabei nur Gewinner geben kann. Denn jede eingesparte Kilowattstunde schlägt sich auch in einer konkreten Kosteneinsparung nieder und natürlich profitieren auch Umwelt und Klima vom geringeren Energieverbrauch“, erklärt Friedrich Hofer vom Klimabündnis Steiermark, das nicht nur als Ideengeber fungierte, sondern das Projekt gemeinsam mit Anja Stenglein vom Netzwerk Energieberatung Steiermark und Klaus Nader vom Gebäudemanagement der Diözese Graz-Seckau begleitet.
Weitere Informationen bei:
Dr. Michaela Ziegler
e5 Teamleiterin Semriach
0664 56 46 125