Gäste aus dem Amazonas in Leoben und Judenburg
Klimabündnis-Partner aus dem Amazonas-Regenwald berichteten zum Thema: „Viver bem – Gutes Leben in Österreich und im Regenwald.“

Die indigenen Völker des Amazonas leben seit Tausenden von Jahren von und mit dem Regenwald. Am Rio Negro in Brasilien gelang es ihnen trotz karger Böden und knapper Fisch- und Wildbestände mittels sozialer und kultureller Regeln die natürlichen Ressourcen zu erhalten und die Biodiversität zu steigern.
Maximiliano Menezes und Carla Dias informierten bei ihren Besuchen in Leoben und Judenburg über das Leben und die Kultur der indigenen Völker am Rio Negro, über die indigene Wald-Landwirtschaft, die vor einigen Jahren zum brasilianischen Kulturerbe erklärt wurde, und ihre Vorstellungen für eine nachhaltige Zukunft. Der Austausch soll dem gegenseitigen Kennen- und Verstehenlernen dienen, um unser gemeinsames Haus – die Erde – zu erhalten
„Der Klimawandel kennt keine Grenzen, er betrifft uns alle. Probleme mit Wetterverschiebungen oder Ernteausfälle gibt es in Südamerika genauso wie bei uns. Daher ist der internationale Erfahrungsaustausch für uns sehr wichtig. Wir wollen mit dem heutigen Empfang der Gäste aus Brasilien die Partnerschaft mit dem Klimabündnis, die seit 1993 besteht, aktiv pflegen“, so Gemeinderat Landner von der Stadtgemeinde Leoben.