Rekordbeiteiligung bei Mobilitätswoche in der Steiermark

165 steirische Gemeinden nahmen an der Mobilitätswoche 2018 teil.

LR Lang unterstützte auch heuer wieder die vom Klimabündnis koordinierte Mobilitätswoche. V.l.n.r.: Friedrich Hofer (Klimabündnis), Andrea Gössinger-Wieser (Klimaschutzkoordinatorin Land Steiermark), Landesrat Anton Lang. Fotocred

165 steirische Gemeinden – und damit mehr als je zuvor - beteiligten sich 2018 an der Europäischen Mobilitätswoche von 16. bis 22. September. In ganz Österreich waren es 559 Gemeinden.

Straßenmal-Aktionen bei Schulen und Kindergärten, Verkehrsmittelvergleichsfahrten, eine Umsteigeaktion für PendlerInnen, eine Fahrradwaschanlage zum Ausleihen, Testen von Falt- und Transporträdern sowie von E-Bikes, E-Autos und Anrufsammeltaxis, Mobilitätsfeste und vieles mehr – das sind die Schwerpunkte der vom Klimabündnis koordinierten Europäischen Mobilitätswoche, mit der Gemeinden und Regionen zu sanfter Mobilität motiviert werden und damit auch möglichst vielen BürgerInnen der Umstieg erleichtert wird.

In der Steiermark organisierte das Klimabündnis im Auftrag des Landes Steiermark die weltweit größte Kampagne für sanfte Mobilität, österreichweit wurde die Mobilitätswoche vom Ministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus unterstützt. „Mix and Move“- Multimodalität, so lautet das Schwerpunktthema der heurigen Mobilitätswoche und passte somit perfekt zur Förderinitiative des Landes Steiermark für E-Autos, Lasten- und Falträder. E-Autos werden in der Steiermark zusätzlich zur Bundesförderung mit 1000 € gefördert, Lasten- und Falträder mit 25% des Kaufpreises bzw. maximal 500 €.

„Elektrofahrzeuge emittieren lokal keine Schadstoffe und weisen gegenüber konventionellen benzin- oder dieselgetriebenen Kraftfahrzeugen rund 50 % weniger Treibhausgas-Emissionen und rund 50 % weniger Energieeinsatz auf. Das Land Steiermark setzt daher auf Elektromobilität. Schwerpunkte der Elektromobilitätsinitiative sind die schrittweise Umstellung der Landesflotte, die Förderung von Elektro-Taxis, sowie die Förderung von kommunalen Elektrofahrzeugen“, so der Landesrat für Umwelt und Erneuerbare Energien, Anton Lang. „Bewusstseinsbildung und der Abbau von Vorurteilen ist ein wichtiger Schritt zum Umstieg auf Elektromobilität. (E-)Carsharing ist eine Mobilitätsform, bei der Fahrzeuge optimal genutzt werden. Wo öffentlicher Verkehr nicht verfügbar und Fuß- bzw. Radverkehr nicht möglich ist, soll diese Mobilitätsform forciert werden", so Lang.

Aktionen im Rahmen der  Mobilitätswoche in der Steiermark (eine Auswahl)

In vielen Gemeinden sorgten SchülerInnen mit Straßenmalereien für eine Verkehrsberuhigung, so z.B. in Leibnitz, dort fand außerdem wie in der KEM Region GU Nord ein Mobilitätstag statt, in der KEM Region Naturpark Pöllauer Tal gab es ein E-Bike Bürgermeister Anradeln,  in vielen Gemeinden der  Bezirke Graz-Umgebung, Leibnitz und Deutschlandsberg konnte kostenlos mit dem Anrufsammeltaxi GUSTmobil bzw. MOBILSüdwest gefahren werden, in Deutschfeistritz, Weiz, Gleisdorf, Bruck und Graz gabes  eine kostenlose Fahrradwäsche, an der NMS Wildon wurden Rad-Fahrsicherheitstrainings und Mobilitätsworkshops durchgeführt, 10 PendlerInnen konnten 1 Woche lang gratis die Vorzüge des ÖV testen, in Graz gab es das große Mobilitätsfest, in Gröbming wurden beim „Tag der lautlosen Freiheit“ die neuesten E-Fahrzeuge präsentiert, in Feldbach wurde eine Verkehrsmittelvergleichsfahrt durchgeführt. 

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