Die Tiroler Sparkasse möchte eine Vorbildrolle in Sachen nachhaltiges Wirtschaften einnehmen und ist daher dem Klimabündnis Tirol beigetreten. Am Mittwoch, 22. Jänner 2025, durfte Karin Svoboda, Vorständin der Tiroler Sparkasse, die Mitgliedsurkunde des Klimabündnis Tirol von Landesrat René Zumtobel entgegennehmen. Mit diesem symbolischen Akt ist das Bankinstitut offiziell Partner des größten kommunalen Klimaschutz-Netzwerkes in Österreich.
„Eine lebenswerte Zukunft für die nächsten Generationen zu schaffen, erfordert viele Schritte – von der Reduktion unseres eigenen ökologischen Fußabdrucks über die Realisierung nachhaltiger Projekte bis hin zur Finanzierung grüner Vorhaben. Bereits seit unserer Gründung vor über 200 Jahren übernehmen wir Verantwortung für die Gesellschaft und setzen uns für eine positive Entwicklung in unserer Region ein. Die Mitgliedschaft im Klimabündnis-Netzwerk unterstützt uns zusätzlich, unsere Klimaziele zu erreichen“, erklärt Karin Svoboda, Vorständin der Tiroler Sparkasse.
„Ein gesunder Planet ist das Guthaben, das wir für die Zukunft sichern müssen. Umso mehr freue ich mich, dass die Tiroler Sparkasse dem Klimabündnis-Netzwerk Tirol beitritt und sich aktiv für den Klimaschutz engagiert. Mit über 420 Mitarbeiter:innen an 34 Standorten im Großraum Innsbruck hat die Tiroler Sparkasse die Möglichkeit, durch nachhaltige Veränderungen im Arbeitsalltag und im Gebäudemanagement einen spürbaren Beitrag zu leisten. Gemeinsam können wir so den ‚Klimakredit‘ schützen, in eine lebenswerte Zukunft investieren und unser Netzwerk stärken – dafür ein herzliches Danke“, freut sich Landesrat René Zumtobel bei der Überreichung.
Die Aufnahme der Tiroler Sparkasse erfolgte nach einem umfangreichen Mobilitäts- und KlimaCheck der Zentrale am Sparkassenplatz in Innsbruck. Analysiert wurden die Bereiche Energie, Mobilität, Abfall, Beschaffung, Verpflegung, Wasser, Boden und Kommunikation. Wo kann Energie oder Wasser eingespart werden? Welches Druckerpapier wird verwendet? Eine Vielzahl an Fragen wurden unter Anleitung des Klimabündnis Tirol bearbeitet. „Schon kleine Änderungen im Betrieb können Großes bewirken“, ist Andrä Stigger, Geschäftsführer des Klimabündnis Tirol, überzeugt. „Wenn alle an einem Strang ziehen, können wir das gemeinsame Ziel einer lebenswerten Zukunft für alle erreichen.“ Gemeinsam mit dem ESG-Team (Environmental, Social und Governance) der Tiroler Sparkasse hat das Klimabündnis einen Klima-Fahrplan ausgearbeitet, welcher in den nächsten Jahren in Angriff genommen wird.
Mit dem Beitritt zum Klimabündnis Tirol hat sich die Tiroler Sparkasse einem starken Netzwerk angeschlossen: Neben über 90 Gemeinden und über 60 Bildungseinrichtungen haben sich tirolweit rund 160 Betriebe der Klimabündnis-Idee verschrieben. In ganz Österreich sind es über 1.800 Betriebe. Klimabündnis-Betriebe bekennen sich zum nachhaltigen Handeln, dem verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen und zu ihrer gesellschaftlichen Verantwortung. Die Handlungsfelder sind vielfältig: Vom Energiesparen und Abfalltrennen bis hin zur nachhaltigen Beschaffung von Büromaterial oder dem Mobilitätsverhalten der Mitarbeiter:innen. Nach vier Jahren erfolgt eine Evaluierung der Klimaschutz-Maßnahmen.
Als Teil der Erste Group hat sich auch die Tiroler Sparkasse der UN-Brancheninitiative Net-Zero Banking Alliance (NZBA) verschrieben und leistet dadurch einen wichtigen Beitrag auf dem Weg zu einer Netto-Null-Zukunft. „Wir verpflichten uns damit, unser Kredit- und Anlageportfolio bis spätestens 2050 auf Netto-Null-Emissionen zu reduzieren. Beim eigenen betrieblichen CO2-Fußabdruck möchten wir bereits bis 2030 diesen Status erreichen. Und auch in anderen Bereichen streben wir wichtige Meilensteine an: Beispielsweise sollen bis 2028 33 Prozent unserer Managementpositionen von Frauen besetzt werden“, geht Svoboda auf einige ESG-Ziele der Tiroler Sparkasse ein. Netto-Null bezeichnet den Zustand, bei dem keine neuen Treibhausgas-Mengen mehr in die Atmosphäre gelangen. Erreicht werden soll das durch Reduktions- sowie Kompensationsmaßnahmen. Insgesamt sind mehr als 100 Banken aus 40 Ländern Teil der Net-Zero-Banking Alliance.