Erleben Sie einen inspirierenden Abend in drei Akten, der mit dem spannenden Vortrag „Klimagerechtigkeit – bleiben wir am Boden“ beginnt. Wir tauchen in innovative und kritische Perspektiven zum Umweltschutz ein, beleuchten die Rolle moderner Technologien und hinterfragen den mechanistischen Denkrahmen, der u.a. die „Grüne Revolution“ der 60er Jahre geprägt hat. Wir stellen die Frage, ob ein sozial-ökologischer, gemeinwohlschaffender Lebensstil Lösungen bietet.
Im zweiten Teil des Abends erweitern wir unseren Horizont mit „Stimmen zu globaler Solidarität aus Vorarlberg und Schweiz mit Kolumbien, Tansania und Äthiopien“. Anhand praktischer Beispiele erfahren Sie, was „Klimagerechtigkeit – bleiben wir am Boden“ in der Gegenwart und für unsere gemeinsame Zukunft bedeutet. Diese Geschichten und Erfahrungen zeigen, wie globale Solidarität und lokales Handeln ineinandergreifen können, um echte Veränderungen herbeizuführen.
Den Abschluss bildet ein motivierender Ausblick: Wir präsentieren Ihnen 7 konkrete Handlungsschritte für einen revolutionären Wandel. Diese Schritte sind ein Leitfaden, um persönlich und gemeinschaftlich zu einer nachhaltigeren und gerechteren Welt beizutragen.
PROGRAMM
19:00 Uhr Begrüßung und Darstellung klimarelevanter Maßnahmen, Gemeinde Mäder
19:20 Uhr Vortrag: Klimagerechtigkeit – bleiben wir am Boden, Prof. (FH) Heinz Allgäuer-Hackl zu
20:00 Uhr Stimmen zu globaler Solidarität aus Vorarlberg, der Schweiz mit Kolumbien, Tansania und Äthiopien
20:25 Uhr Vertiefungsfragen aus dem Publikum
20:40 Uhr Ausblick mit positiver Perspektive
20:50 Uhr Gemütlicher Austausch
Der Abend wird musikalisch Begleitet.
TEIL 1
Im Vortrag werden wesentliche Aussagen einiger Referenten, die zwischen 2016 und 2023 zum Tag der Mutter Erde in Vorarlberg gesprochen haben, aufgegriffen und in Zusammenhang mit „Klimagerechtigkeit – bleiben wir am Boden“ gebracht.
Bleiben wir am Boden der Realität
Wenn es um das Erreichen der Klimaziele geht, finden sich Begriffe wie Climate Finance, BioÖkonomie und Synthetische Biologie in allen Medien, in der Politik und den Wissenschaften. So wie die „Grüne Revolution“ der 1960-er Jahre mit dem Einsatz von Pestiziden, Herbiziden, Fungiziden, Hormonen, synthetisch hergestellten Düngemitteln und Massentierhaltung eine gesicherte Ernährung für alle versprochen hat, so scheint es nun unter Verwendung neuester Technologien zu einer Wiederholung dieses Versprechens zu kommen. Eine Gegenposition dazu vertritt Dr. Löwenstein: „Wir werden uns ökologisch ernähren oder gar nicht mehr“. Unsere Umweltprobleme sollen in kurzer Zeit mittels plastikzersetzender Bakterien oder genmanipulierter Turbobäume gelöst werden, sodass wir unseren gewohnten Lebensstil nicht ändern müssen. Bei diesen Lösungsansätzen werden Folgewirkungen ausgeblendet. Die Kapitalvermehrung scheint im Vordergrund zu stehen und nicht die Umwelt, meint Prof. Schmidt-Bleek, für den es bei Klimafragen v.a. um die Ressourcenwende geht.
Um die multiplen Krisen überwinden zu können, müssen wir ganzheitlich denken und den mechanistischen Denkrahmen infrage stellen bzw. überwinden (Prof. Pitschmann) sowie die Sichtweise und das Wissen der indigenen Bevölkerung einbeziehen (Dr. Eder). Bleiben wir am Boden Die Mutter Erde, unsere Böden, liefern viel mehr als nur Nährlösungen und Dünger. Sie sind die Basis für alle Lebewesen, die miteinander interagieren und ständig Neues entstehen lassen.
TEIL 2
Im zweiten Teil des Abends werden die „Stimmen zu globaler Solidarität aus Vorarlberg und Schweiz mit Kolumbien, Tansania und Äthiopien“ mit praktischen Beispielen zeigen, was „Klimagerechtigkeit – bleiben wir am Boden“ in der Gegenwart und für die gemeinsame Zukunft bedeutet.
TEIL 3
Ausblick mit positiver Perspektive: 7 konkrete Handlungsschritte für einen revolutionären Wandel