Maloca Mundial: Kosmovisionen und Widerstand

Wenn der Fluß zum eigenen Rechstsubjekt wird und das Erdöl per Verfassung im Boden zu bleiben hat, sind es indigene und lokale Gemeinschaften, die dafür kämpfen. So werden sie zu Weltklima-Schützer:innen! In der Maloca Mundial diskutieren wir mit Manuela Omari Ima, Eduardo Pichilingue Ramos und Carolina Osorio Rogelis über Hintergründe und Zukunft dieser Kämpfe.

Maloca Mundial

Kosmovisionen und Widerstandvon Ecuador bis Kolumbien

22.10.2024
14:00: Kuratorenführung durch die Ausstellung „Klima, Wissen, Handeln“ mit Jochen Henning
15:00 – 17:00 Podiumsdiskussion
Technisches Museum Wien
Mariahilfer Straße 212, 1140 Wien
T: + 43 1 899 98-0

Um Anmeldung wird gebeten (Limitierte Plätze)
mailto: vorlarlberg@klimabuendnis.at
Entrittskarten:
tickets: www.technischesmuseum.at
(Zoom-Link) /Meeting-ID: 826 484 0035

Jochen Hennig, Leiter des Kuratorenteams des TMW, Pater Luis Carlos Hinojosa Moreno von Diözese Quibdó-Chocó, Andrea Colmenares von CCC und Carolina Osorio Rogelis von Klimabündnis Vorarlberg Auf einem geführten Ausstellungsrundgang

Stimmen vom Amazonas in Österreich

Maloca Mundialim Technischen Museum Wien

Am 22. Oktober 2024 lädt das Klimabündnis zum virtuellen Dialogforum Maloca Mundial, eingebettet in die Ausstellung „Was Tun! Klima. Wissen. Handeln!“ im Technischen Museum Wien. Im Zentrum stehen drängende Fragen des globalen Klimaschutzes und lokale Antworten indigener Gemeinschaften.

In ihrer tiefen Verbundenheit mit dem Territorium stellen sich indigene und lokale Gemeinschaften, oft unter Einsatz ihrer Leben, den zerstörerischen Interessen von Erdölkonzernen, Minenbetreibern und der Agrarindustrie entgegen. Es ist ein Kampf auf allen Ebenen, meist fern der Öffentlichkeit.

Doch dank demokratischer Errungenschaften gelingt es, diese lokalen Kämpfe in die Zentren der Macht zu bringen: Ecuadors Yasuní-Referendum gegen die Erdölförderung im UNESCO-Biosphärenpark sowie die Anerkennung des Rio Atrato in Kolumbien als Rechtssubjekt sind Beispiele dafür. Einblicke in diese Kämpfe und ihre Hintergründe geben die Referent_innen:

  • Manuela Omari Ima (Waorani-Frauenorganisation/Yasuni)
  • Eduardo Pichilingue Ramos (ehem. Yasuní-Regierungsberater, Menschenrechtsverteidiger, Cuencas Sagradas)
  • Carolina Osorio Rogelis (Klimagerechtigkeitsexpertin, Klimabündnis Vorarlberg, Partnerschaft Chocó/Rio Atrato)

Moderation: Silvia Jura (Klimagerechtigkeits-Beraterin/KBÖ).

Veranstaltung auf Spanisch mit Dolmetschung ins Deutsche von Christina Korak, Uni Graz

Um email-Anmeldung wird gebeten: vorarlberg@klimabuendnis.at

Dies ist eine Veranstaltung des Klimabündnis Österreich und Vorarlberg, in Kooperation mit dem Institut für Translationswissenschaft der Universität Graz. Gefördert mit Mitteln der österr. Entwicklungszusammenarbeit.

La selva es nuestra vida. No mas petróleo. Der Regenwald ist unser Leben. Kein Erdöl mehr.
La selva es nuestra vida. No mas petróleo. Der Regenwald ist unser Leben. Kein Erdöl mehr.
Portrait von Silvia Jura

Kontakt

Mag.a Silvia Jura da Silva
+4369910088700 (Whatsapp)
+43/(0)670-400-46-80