8 Online- und 2 Präsenz-Module – in diesem organisatorischen Rahmen bewegte sich der fünfte Lehrgang „Urbane Klimaschutzbeauftragte“ des Klimabündnis Österreich. 10 Teilnehmer:innen, großteils kommunale Entscheidungsträger:innen aus der Politik und Verwaltung, nutzten diese Weiterbildung.
Renommierte Expert:innen präsentierten praktische Grundlagen nachhaltiger Projekte und zeigten, wie diese konkret umgesetzt werden können. Von klimaneutralen Städten über nachhaltige Mobilität bis hin zu Klimawandelanpassung und Fördermöglichkeiten für die Umsetzung von Projekten. Der Lehrgang bot einen Überblick und Einblick in vielfältige klimarelevante Themenbereiche und die Vortragenden stellten zahlreiche Good-Practice Beispiele aus ganz Österreich vor. Der Lehrgang wurde vom Klimaschutzministerium gefördert und von der Klimaforscherin Prof. Helga Kromp-Kolb wissenschaftlich geleitet
Die Lehrgangsteilnehmer:innen kamen aus den Bundesländern Wien, NÖ, OÖ, Salzburg, Tirol und Vorarlberg. Neben den inhaltlichen und praxisnahen Inputs gab es in den beiden Präsenz Modulen auch Besichtigungen sowie gemeinsame spielerische Zugänge zum Thema: Im Auftaktmodul besichtigten die Teilnehmer:innen das Wohnprojekt „Gleis21“, das bereits zahlreiche Auszeichnungen erhielt. Am Tagesende gab es eine Führung durch das Stadtentwicklungsgebiet Sonnwendviertel. Im Abschlussmodul testeten die Lehrgangsteilnehmer:innen dann die „Klima-Escape Box“ von Klimabündnis und versuchten in Teamarbeit knifflige Rätsel zu lösen.
Im Rahmen des Lehrgangs verfassten die Teilnehmer:innen je eine Projektarbeit aus dem eigenen Umfeld, die sie im Abschlussmodul am 29. November präsentierten. Die Themen waren sehr vielfältig und reichten von horizontalen Begrünungsmaßnahmen, über Abfallvermeidung, ReUse und Littering bis zu Entsiegelung und Biodiversität. Das Thema Mobilität wurde besonders häufig bearbeitet und hier insbesondere Maßnahmen und Ideen zu Fuß- und Radverkehr.